Diabetikerversorgung

Die orthopädieschuhtechnische Versorgung des diabetischen Fußes

amputierter Vorfuß
amputierte Kleinzehe
offene Wunde
offene Zehe
 

Diabetikerversorgungen werden von uns direkt mit den Krankenkassen abgerechnet.

Diabetiker haben ein deutlich erhöhtes Risiko, Schädigungen an den großen Gefäßen zu beklagen. Die Begleit- und Folgekrankheiten lassen sich in drei Gruppen unterteilen:

 

  1. Schädigung der großen Gefäße
  2. Schädigung der kleinen Gefäße
  3. Nervenschädigung

 

Alle drei Arten der Schädigung führen zum diabetischen Fuß.


Bei der Nervenschädigung sind wichtige Warnfunktionen des Körpers beeinträchtigt. So fehlen z.B. die Schmerzen bei möglichen Durchblutungsstörungen oder besonders bei Verletzungen der Beine (z.B. Druckstellen im Schuh).

Durch die Durchblutungsstörung ist die Haut sehr empfindlich und es können schon entstandene Wunden nur sehr schlecht abheilen. Daher ist es wichtig, dass die Selbstkontrolle des Fußes mehrmals am Tag durchgeführt wird.

Für die Versorgung des diabetischen Fußes gibt es folgende Möglichkeiten:

  • eine Bettungseinlage, gefertigt aus verschiedenen Gummihärten für eine optimale Druckverteilung des Fußes
  • Ein orthopädischer Maßschuh bestehend aus einer Bettungseinlage und der Schuh wird eigens am Fuß angefertigt

 

WICHTIG: Der Schuh für einen Diabetiker sollte mit keinem Lederfutter ausgestattet sein. Da dieses Innenfutter durch austretendes Wundsekret hart und brüchig wird. Dadurch können weitere Verletzungen am Fuß entstehen.



Schuh nach Operationen

 

Vorfußentlastungsschuh

 

 

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